Well, ok… this is a german blog, so i’ll stop writing in english. Aaalso, heute war also besagter Geburtstag von Robbie.
Früher als gedacht aufgestanden – jaja, die Zeitverschiebung hat uns trotzdem das es nur eine Stunde ist immer noch voll im Griff.

Langsam aufgestanden, das Nötigste gefrühstückt und dann aufgemacht in Richtung Fußballplatz.
Vuvuzela – au man das war der Aufhänger des Morgens, wie spielt man die Dinger, bzw. wie bekommt man einen Ton aus diesen „cheap trumpets“ raus? Alex hats versucht, hörte sich aber irgendwie mehr nach einem Keuchen an. Die anderen schafften immerhin „sterbende Elefanten“ oder „pfurzende Büffel“. Generell viel zu laut diese Dinger, im Stadion wird man wahrscheinlich Hörstürze ohne Ende erleiden.

Auf dem Sportplatz angekommen brannte die Sonne so stark, das man meinen könnte man hätte Hochsommer. 25-28°C strahlend blauer Himmel.  Der Himmel hier in Namibia ist echt toll, nicht eine Wolke, nichtmal ein Ansatz davon. Lustig ist, dass wir dauernd gefragt werden ob wir es nicht kalt finden. Die Leute laufen hier teilweise in dicker Winterjacke herum.  Ich (Refizul) habe mich dann mal – unglaublich aber wahr – zu ein wenig Fußball überreden lassen. Naja, Fußball kann man das bei mir ja bekannterweise nicht nennen. Aber es war egal, den Kindern hats Spaß gemacht und ich müsste lügen, wenn ich sagen müsste mir nicht.

Peter hatte seinen kleinen Sohn mitgebracht. Ein wahrer Wonneproppen. Nur darf man ihm keine Waffen in die Hand geben. Die Kinder hatten Schaumstoffschwerter mitgebracht und wie der kleine 2 1/2 Jährige so ist, kommt man auf die wildesten Ideen, was man damit anfanegen kann.
Erst wurden allerlei Leute zum Ritter geschlagen. Bis er bemerkte, hey, das hier ist ein Schwert… eventuell muss man stärker zuschlagen. Also wurde nun nicht mehr zum Ritter geschlagen, sondern gleich damit angefangen gewisse Körperteile abzuhacken.
Ein Glück, dass es nur Schaumstoff war, sonst hätten einige wohl als Hackfleisch geendet.

Kindergeburtstage sind toll!

So gegen 3 Uhr sind wir dann mit Peter und seinem Sohnemann auf zum Braai gefahren. Das ist das besagte Barbecue zu dem wir eingeladen wurden.  Auf der Fahrt haben wir dann erfahren warum alle meinen, dass es so kalt sei. Im richtigen Hochsommer in Namibia war die höchste Temperatur die Peter mal mitgemacht hat 51°C. Generell wird dann aber wohl in den Sommermonaten nicht viel gearbeitet, alles vegetiert mehr so vor sich hin.

Naja, egal. Es gab namibian Rindersteak, Chicken Wings, Bauchspeck, Schafsfleisch und Kuduuwurst. Vom Rindersteak war für jeden Eines da. Mager und recht zäh, aber durchaus essbar.  Mein persönliches Highlight war die Kuduuwurst. Interessanter Geschmack und das obwohl ich normalerweise kein Wild esse. Generell muss ich echt sagen, dass die Gastfreundschaft hier unter unseren Gastgebern unglaublich hoch ist.
Man wird überall eingeladen, darf alles mal mitmachen. In Deutschland ist sowas (in meiner Umgebung) völlig unüblich, leider.

Gegen 7 Uhr sind wir dann wieder heim. Wir haben uns dann noch ein wenig draußen unterhalten.
Geschichten haben hier alle zu erzählen.

Soweit für heute.