Heute stand die Übergabe des Prototypen an Gereon an.

Haben den ganzen Morgen damit verbracht, die VM nochmal auf einen aktuellen Stand zu bringen, haben noch ein paar kleine Fehler behoben und alles einmal durchgetestet. Funktioniert einwandfrei. Einziges Problem waren die 1 GB RAM die ich der VM verpasst hatte, welche den Testrechner nahezu lahmlegten. Habens dann auf 512 MB gestellt und alles lief flüssig.

Da Gereon den ganzen Morgen nur sporadisch kurz um etwas zu besorgen bei uns vorbei kam (er hatte ja inzwischen ein anderes Büro mit seinem Professor bezogen), konnten wir es ihm so nicht zeigen. Wir machten ihn darauf aufmerksam, dass wir „Ready“ wären. Er meinte, er würde gleich Zeit für uns haben. African Time… Gegen 12 haben wir uns dann verkrümelt, etwas zu Essen besorgen und letzte Souveniers vor unserer Abreise morgen zu besorgen, da wir ja nicht wussten, ob das Catering diesmal nicht wieder 3 Stunden zu spät ankommt.

Haben dann nochmal den leckren famous Feesh & Chips vom Ocean Basket gefuttert. Alex, der unbedingt eine der Drahtfiguren haben wollte, hätte bei dem hartnäckigen Händler fast seine Schuhe verloren. Wäre ja zu witzig gewesen, wenn er es wirklich getan hätte… Auf Socken zum Abschlussmeeting… *lach*

Nachdem wir wieder in der Polytechnic waren, haben wir uns dann mal auf die Suche nach Gereon gemacht. In seinem neuen Büro sagte man uns, dass er uns auch bereits suchen würde… Gefunden haben wir ihn dann auf dem Flur, wo er dann auch direkt zu uns kam. Haben ihm dann alles erklärt (oder versucht…), aber außer großen Augen kamen keine weiteren Kommentare, bis auf… „can you record that?“. Haha, eine Aufnahme unserer Ausführungen, damit er diese einem anderen Programmierer vorspielen kann.

Haben wir dann halt gemacht. Das größere Problem war seine FAT32 formatierte Festplatte und die VMs und Videos, welche inzwischen eine doch beachtliche Größe von über 4 GB angenommen hatten. (Bis FAT32 kann man nur maximal 4GB Dateien anlegen)

Nach vielen Versuchen haben wir ihm die Dateien dann aufgesplittet und ihm eine Version über unsere Festplatten auf seinen Arbeits-PC (welcher zum Glück NTFS formatiert war) aufgespielt. Unsere Versuche ihm zu erklären, warum NTFS größere Dateien speichern kann und warum FAT32 veraltet ist resultierten ebenfalls in Unverständnis. Naja, wir habens wenigstens versucht. Lustigerweise hatte ich nur eine deutsche Version von Windows XP als VM. Sowas fällt einem auch erst immer hinterher auf *lach* Gereon spricht kein deutsch, Herunterfahren? Zubehör? Ausschalten? Systemsteuerung?

Die Icons sind doch die selben! Eigentlich sollte man damit klar kommen, nicht so Gereon, der Ausschalten Knopf muss ja nun in der deutschen Version eine andere Bedeutung haben.  Naja, das nächste Mal werd‘ ich daran denken eine englische mitzunehmen.

Zum Glück musste er nun keine Aufgaben seines Professors erledigen, das wäre voll in die Hose gegangen!

Sind danach dann direkt zum Meeting runter. Dort waren schon alle versammelt und schienen nur noch auf uns zu warten. Sorry Leute, African Time. ^^Diesmal war sogar das Catering pünktlich! (und sogar recht lecker!)

Ich sollte dann etwas sagen und wie immer in solchen Situationen, war alles was wir vorbereitet hatten direkt wie aus meinem Kopf gelöscht. Hab dann mehr rumgestammelt als alles andere… …Heike hat mir dann zum Glück etwas geholfen und mir Themen wie die Zusammenarbeit mit der FH und son Kram abgenommen.

Am Abend dann nochmal alles für Gereon auf eine DVD gebrannt. Ich hoffe das sein DVD-Laufwerk wenigstens DVDs lesen kann.

Ein netter, gelungener Abschlusstag.